Myofasziale Triggerpunkttherapie nach Travell und Simons – Basiskurs 3
Ort: |
Hamburg, imPuls Stellwerk Norderreihe 63 22767 Hamburg |
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Fachbereiche: | Neurologie/Geriatrie, Orthopädie |
Kursleitung

Staatl. gepr. Physiotherapeut seit 1997. Weiterbildungen: MT, TP, CMD, Manipulativmassage nach Dr. Terrier. Assistenzlehrer in der Triggerpunkt- Therapie bei Walter Lieb. Seit 2011 Instruktor der Internationalen Triggerpunkt-Akademie (ITA)
Schmerztherapie III – Obere und untere Extremitäten
In Kooperation mit der Internationalen Triggerpunktakademie
Zielgruppe:
Ergotherapeuten, Physiotherapeuten
Seminarbeschreibung:
„Der Triggerpunkt, wie er heute definiert wird, ist gewiss die häufigste Manifestation des Schmerzes im Bewegungssystem, wenn nicht im Organismus überhaupt.“ Prof. Karl Lewit
Schmerzen können im Muskel, Skelett, Nerv, der Haut und den inneren Organen entstehen. Mehr als 80 % der Schmerzen entstehen aber durch myofasziale Triggerpunkte.
Die häufigsten Ursachen sind mechanische und statische Überlastung sowie Verletzung. Muskuläre Überlastung oder Verletzung äußert sich als Verspannung (Hypertonus), Muskelkater, Bewegungseinschränkung, Berührungsempfindlichkeit (Tender), Muskelfaser- oder -bündelrisse, Tendovaginitis, Tendinitis, Periostitis, Bursitis, Sehnenverletzungen, Arthritis bis vorzeitige Arthrose sowie einer regionalen Sympathikotonie z. B. M. Sudeck. Der Schmerz ist ein Warnsignal und schützt uns vor weiteren Überlastungen und Verletzungen. Dies wird durch eine sehr hohe myofasziale Nozizeptorendichte ermöglicht.
Schmerzunterdrückung durch Spritzen oder Medikamente ist meist die erste Therapie – Operationen häufig nicht die letzte. Ein Großteil der Behandlungen ist symptombezogen. Der Auslöser und die Ursache werden selten erkannt. An dieser Stelle sollte die Triggerpunkt-Therapie einsetzen. Jeder myofasziale Triggerpunkt erzeugt auf der Haut ein charakteristisches Schmerzmuster, die häufigsten sind auf Schmerztafeln abgebildet.
Mit den Fragen „Was sind Ihre Beschwerden?“ und „Wo haben Sie Ihren Schmerz?“ ist oft schon die Muskelzuordnung möglich. Wenn nicht, führt uns eine regionale neuro-, muskulo- oder skelettale Differentialdiagnostik zum Trigger. Ist der Triggerpunkt gefunden, wird das Erkennen der Ursache meist leichter.
Im Basiskurs 3 lernen Sie die wichtigsten Grundlagen der myofaszialen Triggerpunkt- Therapie nach Travell und Simons, sowie die am häufigsten vorkommenden Triggerpunkte kennen. Der Fokus liegt hierbei auf der oberen und unteren Extremität. Am Ende der jeweiligen Kurse erfolgt eine Zusammenfassung der Griffe um das Erlernte sofort als Funktionseinheit in der Praxis anzuwenden.
Seminarschwerpunkte Basiskurs 3:
- unterhaltende (perpetuierende) Faktoren Teil I
- Praxis – obere und untere Extremität
- Epicondylitis, Karpaltunnelsyndrom, Finger- und Handgelenkschmerz, Kniebeschwerden, Unterschenkel- und Fußschmerz, Kraftverlust
- Befund, Dokumentation und Therapie
- Vermittlung von Selbsthilfetechniken zur Lösung von Muskelverspannungen und Schmerzpunkten
- Anleitung zur gezielten Selbstpalpation und Selbstmobilisation sowie für Partnerübungen, Möglichkeiten zur Integration in den Rückenschulkurs
- Vermeidung und Vorbeugung von Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
- gezielte Kräftigungsübungen für die häufigsten Ursachen
UE/FP: 25
Investition: 420€
Hinweis:
Voraussetzung für den Besuch dieses Kurses ist die Teilnahme am Basiskurs 1